deutscher Schriftsteller und Kulturpolitiker (DDR); 1969 Vizepräs. des DDR-Schriftstellerverbands; Chefredakteur der Literaturzeitschrift "Sinn und Form"; Werke u. a.: "Wir sind nicht Staub im Wind", "Der Soldat und die Frau", "Stegreif und Sattel"
* 31. Oktober 1921 Scheibenberg
† 15. November 1991 Berlin
Herkunft
Max Walter Schulz war der Sohn eines Angestellten aus Scheibenberg im Erzgebirge.
Ausbildung
Er besuchte die Schule bis zur mittleren Reife und mußte dann fünf Jahre als Soldat bei der Flak am Zweiten Weltkrieg teilnehmen. Nach der Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft war er zunächst als Hilfsarbeiter und Neulehrer in der späteren DDR tätig. Von 1946 bis 1949 absolvierte er an der Universität Leipzig ein Pädagogikstudium und lehrte ab 1950 sieben Jahre lang als Lehrer an der Mittelschule Holzhausen bei Leipzig. Von 1957 bis 1959 studierte er am Literatur-Institut "Johannes R. Becher" in Leipzig, der wichtigsten Ausbildungsstätte des schriftstellerischen Nachwuchses der DDR.
Wirken
Nach Abschluß der Ausbildung war er als freier Schriftsteller und bald auch als Kulturfunktionär tätig. Seine Arbeiten lagen auf der Linie des "sozialistischen Realismus". Bekannt wurde er durch seinen "Roman einer unverlorenen Generation" mit dem Titel "Wir sind nicht ...